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English summary: Hundreds of translations from German into Hebrew were published prior to the establishment of the state of Israel. They include novels, plays, non-fiction, and children's books, as well as numerous poems, short stories and essays that appeared in magazines. The translation project was launched in the late 18th century, and intensified during the following century. The study of the translation project reveals two unique phenomena: the dominance of East European Jews in the translation activity; and the impressive increase in the number of translations from the German during the twelve years of the National Socialist regime. This rise intensified further in the three years that separate World War II and the establishment of the state of Israel (1945-1948). In each of the periods covered, the translations played a specific role. The early translations met the ideas of the Haskala and focused on highbrow prose and poems, Jewish history, and natural sciences. As Zionism took a practical shift and children were perceived as the forerunners of the renewed Hebrew culture, an effort was made to provide them with reading material in Hebrew. And as the Nazis seized power and banned all Jewish culture, translations of German-Jewish writers became prominent. German description: Der aus dem deutschen Kulturraum ausgehende Einfluss auf den Jischuw - die judische Gemeinschaft in Palastina von der ersten organisierten Einwanderung 1882 bis zur Grundung des Staates Israel im Jahr 1948 - war mannigfaltig. Na'ama Sheffi beschaftigt sich mit einer seiner herausragenden Erscheinungen: der Ubersetzung deutschsprachiger Werke ins Hebraische und deren Rezeption sowie der unmittelbaren Wirkung deutscher Vorbilder auf die Schaffung eines modernhebraischen Literaturkorpus. Den Anfang bildeten bereits im spaten 18. Jahrhundert in Europa die Ubertragung von Werken, die dem Geist der judischen Aufklarung verpflichtet waren. Auch noch vor der Genese des Zionismus als nationalem Projekt intensivierte sich die Ubersetzungstatigkeit ungeachtet des kleinen Leser- und Verlegerkreises sowie zahlreicher technischer Hindernisse. Fast 800 Werke der verschiedensten Genres - Romane, Dramen, Sachbucher, Kinder- und Jugendliteratur - wurden wahrend des untersuchten Zeitraums aus dem Deutschen ins Hebraische ubertragen. Hinzu kommen noch mehrere hundert in Zeitschriften erschienene Gedichte, Prosastucke und Essays. Wesentliche Befunde sind dabei die dominierende Rolle der aus dem Osten Europas stammenden Ubersetzer sowie der sprunghafte Anstieg der Ubertragungen in den Jahren des Nationalsozialismus und sodann in den drei letzten Jahren vor der Staatsgrundung. Die Auswahl der Texte war weitgehend von nationalen Ideologien bestimmt: Anfangs dienten die Ubertragungen weltanschaulich der Haskala, danach der Erneuerung der judischen Nation und der hebraischen Sprache und schliesslich der Bewahrung der im Nationalsozialismus verfemten Literatur vor allem judischer Autoren.