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Zweifellos ist es ein verlegerisches Wagnis, D'Arcy Thompsons legend?res Buch im Zeitalter des Quasi-Ausschlie?lichkeitsanspruchs von Biochemie und Molekularbiologie in einer Neuauflage und dazu in deutscher Sprache herauszubringen. Wer von den jungen Biologen verbindet heute noch mit Thompsons Namen einen Begriff? Wer war dieser Mann? Was macht sein Werk noch heute druckenswert??Man k?nnte vielleicht aphoristisch sagen: D'Arcy Thompson war einer jener Polyhistores, von denen man meinte, sie seien mit dem Verklingen des Barock ausgestorben und in sp?terer Zeit nicht einmal mehr denkbar. Mithin ein versp?teter Barock-Gelehrter? Keineswegs, sondern einer der Pioniere der modernsten Biologie! Er vereinigte in sich das Denkverm?gen des Mathematikers und Physikers mit dem des Linguisten und des Biologen, und er verf?gt ?ber das Handwerkliche aller drei dieser - ach doch so verschiedenen - Wissensgebiete.?Dieses Buch hat eine widerspr?chliche Geschichte: 1917 erschien die erste Auflage - damals vollendete Ketzerei - mit 793 Seiten Umfang, 1942 eine Erweiterung auf 1116 Seiten. Die posthume Neuauflage von Bonner - sie liegt der ?bersetzung zugrunde - kn?pft an die erste Auflage an, l??t vieles aus (weil es nicht mehr aktuell ist) und bringt zahlreiche Kommentare des Herausgebers. Es handelt sich also bei der vorliegenden Ausgabe um eine "Klassikeredition in Auswahl und mit Kommentar versehen". Dies ist bei einem Buch mit einer erst 55j?hrigen Geschichte bemerkenswert. Um es vorwegzunehmen: von Thompsons Konzeption ist nichts Wesentliches verlorengegangen, und die Kommentare machen die Orientierung f?r denjenigen, der die Literatur nicht selbst kennt, leichter. (So. J.H. Scharf, Halle, 1974 in seiner Besprechung der deutschen Erstausgabe.)