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Wann und wie entstand der Mythos vom Heldenzeitalter Tirols ? Die Zeitgenossen, die den Krieg, die vielen Toten, die Plünderungen und Brandschatzungen miterlebt hatten und nach dem Scheitern des Aufstands die Aufteilung des Landes auf drei Staaten mitansehen mussten, waren weit von einer derartigen Interpretation entfernt. Martin Schennach geht in seinem Buch solchen Mythenbildungen auf den Grund und dokumentiert den Wandel der geschichtswissenschaftlichen Sichtweisen auf das Jahr 1809. Die Reduktion des Aufstandes auf einen Kampf für Gott, Kaiser und Vaterland erweist sich dabei als ebenso korrekturbedürftig wie die verbreitete Vorstellung einer Beteiligung des gesamten Landes. Ein umfangreicher Abschnitt des Buches behandelt den Krieg im Land und wendet sich Fragestellungen der neuen Militärgeschichte zu. Themen u. a.: Einquartierungen, Truppenversorgung, Verhältnis Aufgebote bzw. Militär und Zivilbevölkerung, Plünderungen in Innsbruck, Beutezüge nach Oberbayern, Gewaltexzesse im Unterinntal im Mai 1809, Kämpferinnen und misshandelte Mädchen, Behandlung der Gefangenen, Verwundetenversorgung, militärische Besatzung, Befriedung des Landes, Unterschiede der strafrechtlichen Behandlung der Aufständischen.