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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:§Die wirtschaftliche Bedeutung der Vereine in professionellen Ligen haben in weiten Teilen von Europa und auch speziell in Deutschland extrem zugenommen. Hieraus resultiert, dass die Vereine der Bundesliga immer mehr den wirtschaftlichen Anforderungen von mittelständischen Unternehmen entsprechen müssen und sich daher extrem von den Vereinen der Hobbyfußballer der unteren Spielklassen entfernt haben.§Im Rahmen dieser Arbeit werde ich daher zwischen den wirtschaftlichen Bundesligavereinen nach §22 BGB und den nichtwirtschaftlichen Amateurvereinen nach §21 BGB unterscheiden. Für die Vereine i.S.d. §21 BGB ist es wichtig die Gemeinnützigkeit zu erlangen, um in den Genuss der steuerlichen Vorteile zu gelangen. Daher werde ich zunächst auf die Kriterien zur Erlangung dieses Rechts eingehen. Für Bundesligavereine ist es wichtig, die in der Lizenzierungsordnung aufgestellten Richtlinien zu erfüllen, um die Lizenz zur Spielberechtigung in den beiden höchsten Spielklassen zu erhalten. Aus diesem Grunde werde ich einzelne Vorraussetzungen dieser Lizenzierungsordnung näher betrachten.§Im Hauptteil werden die Rechnungslegungspflichten von Amateurvereinen und Bundesligavereinen untersucht. Die Rechnungslegung wurde noch vor kurzem von den Vereinen als notwendiges Übel empfunden. Oft wiesen die Bilanzen grobe Mängel auf. So präsentierte der Verein Alemania Aachen im Jahre 2003 seine Bilanz in einem Zeitungsartikel. Hierbei wurden grobe Verstöße gegen die §266 und 275 Abs. III HGB offensichtlich. So wurden die Rückstellungen und das Kapital auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen. Diese Bilanzen erfüllen ihren Zweck als Informationsquelle gegenüber den Gläubigern, Mitglieder und der Öffentlichkeit nicht im geringsten.§Daher ist das Ziel meiner Diplomarbeit dem Leser die Anforderungen der Rechnungslegung im Amateurbereich, wie auch im Profibereich näher zu erläutern. Im Kapitel 3.1. wird zunächst auf die privatrechtliche und öffentlich-rechtliche Aufzeichnungspflicht bei Vereinen nach §21 BGB eingegangen. Im Anschluss (Kapitel 3.2. werde ich mich intensiv mit dem Jahresabschluss von Bundesligavereinen beschäftigen. Hierbei gehe ich speziell auf die unterschiedlichen Gliederungspositionen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zum Handelsrecht ein.§Da es sich bei den Bundesligavereinen nun mehr um mittelständische Unternehmen handelt, ist die Prüfung der Jahresabschlüsse ebenfalls ein sehr wichtiges Thema. Daher werde ich die Grundsätze der externen Prüfung durch ein Wirtschaftprüfungsunternehmen und die interne Prüfung durch die Deutsche Fußball Liga näher betrachten.§Im 3.4. möchte ich mein Augenmerk auf die Besonderheiten und Probleme der Bilanzierung von Bundesligisten legen. Besondere Probleme bestehen hier im Rahmen der Spielerwertermittlung und der Bilanzierung von Spielerlaubnissen. Nach einem BFH Urteil vom 26.08.1992 dürfen entgeltlich erworben Spielerlaubnisse als konzessionsähnliche Rechte aktiviert und über die Vertragslaufzeit abgeschrieben werden. Jedoch gab es seit jeher Kritiker dieses Urteils. Ich versuche einige Antworten auf kritische und bisher nur unzulänglich beantwortete Fragen zu geben. Hierbei werde ich dieses Problem nach den handelsrechtlichen und den internationalen Bilanzierungsvorschriften untersuchen. Die Betrachtung nach internationalen Standards wird dahingehend interessant, da ab dem Jahr 2005 alle kapitalmarktorientierte Unternehmen bzw. Vereine einen Abschluss nach IFRS verpflichtend erstellen müssen.§In meinem abschließenden Kapitel werde ich die Geschäftsberichte ausgewählter, europäischer und kapitalmarktorientierter Fußballvereine...