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In vielen Fallen ist das Mikroskop das einzige Mittel zur Erkennung und Reinheitspriifung zerkleinerter Pflanzenteile, in anderen fiihrt es wenigstens rascher zum Ziel als die chemische Analyse. Fiir Laboratorien, die sich mit der Priifung und Begutachtung von vegetabilischen Stoffen (Lebensmitteln, Arzneidrogen, Faserstoffen usw. ) zu befassen haben, ist daher das Mikroskop seit langem ein unentbehrliches Instrument. Aber nicht immer findet es die ihm gebiihrende weitgehende Anwendung bei der analytischen Tatigkeit ill Laboratorium. Manche Chemiker haben vielmehr immer noch eine ausgespro chene Abneigung gegen den Gebrauch des Mikroskopes, und zwar deswegen, weil ihnen die richtige Deutung des mikroskopischen Bildes haufig groBe Schwie rigkeiten macht oder iiberhaupt nicht gelingt. Zum Teil mag dies mit der Ein stellung auf die chemisch-analytische Tatigkeit zusammenhangen, die sich ge wohnlich nach einem bestimmten System durchfiihren laBt. Eine solche planmaBige Ermittelung der Bestandteile eines vegetabilischen Pulvers - etwa im Sinne einer qualitativen chemischen Analyse - ist aber leider nicht moglich. Der einzige Weg, der geeignet ist, dem Analytiker die erforderlichen Kenntnisse zu vermitteln, ist eine systematische Untersuchung aller derjenigen Objekte, die erfahrungsgemaB Gegenstand der mikroskopischen Priifung sind. Der Anfanger muB daher zunachst die unzerkleinerten Objekte mikroskopisch zergliedern und sie in allen Einzelheiten ihres Baues kennen lernen, damit er sie spater aus ihren Bruchstiicken rekonstruieren, d. h. dia gnostizieren und fremdartige Elemente als solche erkennen kann. Von dies em Gesichtspunkte aus sind die folgenden Blatter abgefaBt.