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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Kiel (Fachhochschule Kiel), Veranstaltung: Soziale Arbeit mit Frauen, 132 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschenhandel, auch bekannt als moderne Form der Sklaverei oder§Sklavenhandel, ist eines der entwürdigensten und skrupellosesten Verbrechen§und Menschenrechtsverletzungen weltweit. Nach Art. 3 der Menschenrechtserklärung1§hat jeder Mensch das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit seiner§Person. Nach Art. 4 darf niemand in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten§werden und alle Formen von Sklaverei und Sklavenhandel sind verboten (vgl.§UNRIC 2008 a).§Obwohl Menschenhandel gemäß der Menschenrechtserklärung verboten ist,§werden täglich Millionen von Frauen, Männern und Kindern auf unterschiedlichste§Weise als lukrative Ware an- und verkauft. Der International Labor§Organization (ILO2) zufolge (vgl. ILO 2008) leben und arbeiten gegenwärtig§mindestens 12,3 Millionen Menschen weltweit unter Zwang und sklavenähnlichen§Bedingungen und erfahren so massive Verletzungen ihrer Menschenwürde§und Menschenrechte. Die Dunkelziffer ist jedoch weitaus höher.§Menschenhandel zählt neben dem Drogen- und Waffenhandel zu den größten§und lukrativsten kriminellen Wirtschaftszweigen. Hiermit werden die höchsten§Umsätze der organisierten Kriminalität erzielt. Jährlich sind es schätzungsweise§44 Millionen US-Dollar (vgl. ebd.). Wie in dem Film Human Trafficking aus dem§Jahre 2005 wiedergegeben:§(...) ca. 30 Gramm Kokain bringen 1200 Dollar, aber man kann es nur§einmal verkaufen. Eine Frau oder ein Kind bringen 50 bis 1000 Dollar.§Dafür verkauft man sie öfter am Tag; Tag für Tag, für Tag, für Tag. Der§Marktwert ist einfach unvorstellbar.§Das Geschäft der Zukunft ... ist für kriminelle Organisationen der§Menschenhandel (...). (EuroVideo 2005, Kapitel 6)[...]