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Die Deutschschweiz und Dänemark haben gleich viele Einwohner, sind wirtschaftlich vergleichbar und sprachlich in der Lage das Fernsehangebot aus dem benachbarten Ausland zu verstehen. Die Fernsehmärkte der beiden Länder weisen jedoch grundlegende Differenzen auf. Während für die Deutschschweiz häufig die Kleinheit als Ursache für die Existenzprobleme von Privatfernsehen angeführt wird, scheint dieses Argument für den ebenso kleinen dänischen Markt nicht zu gelten. So können die Zuschauer dort im Bereich des Free-TV aus mehreren privaten Vollprogrammen auswählen. Mittels einer vergleichenden Marktanalyse nach dem SVE-Modell aus der Indutrieökonomik zeigt die Autorin Siri Fischer die ökonomischen und strukturellen Ursachen für die Unterschiede der beiden Fernsehmärkte auf, indem sie die Struktur der beiden Fernsehlandschaften anhand der Konzentration, der vertikalen Integration, der Produktdifferenzierung, der Marktzutrittsschranken, der Kostenstrukturen und der rechtlichen Rahmenbedingungen der beiden TV-Märkte vergleicht. Das Buch richtet sich an Vertreter und politische Regulierer der Medienbranche, sowie an Wirtschafts- und Medienwissenschaftler.