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Die österreichische Schriftstellerin und Friedensaktivistin Bertha von Suttner (1843-1914) für ihr pazifistisches Engagement 1905 als erste Frau mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet erlangte ihre literarische Bedeutung vor allem durch den großen Antikriegsroman "Die Waffen nieder" (1889). Dieses Werk nimmt zurecht eine herausragende Stellung ein, doch auch darüber hinaus verfasste Suttner viele interessante Erzählungen, zu denen auch "Franzl und Mirzl", "Ermenegildens Flucht" und "Langeweile" zählen. Diese Geschichten beeindrucken durch ihre Leichtigkeit und flüssige Erzählweise, und wirken ebenso märchenhaft-komisch wie poetisch und aufgeklärt. Sie alle handeln, jede auf ihre eigene Weise, vom Suchen und Finden der Liebe sowie des Glücks. Und ebenso wie Suttners berühmte Werke bis heute nichts an ihrer Aktualität verloren haben, so speisen sich auch diese drei Erzählungen aus dem Stoff, der das Leben schreibt und lassen so bestimmt keine Langeweile aufkommen.