Non ti piace? Non importa! Puoi restituircelo entro 30 giorni
Non puoi sbagliarti con un buono regalo. Con il buono regalo, il destinatario può scegliere qualsiasi prodotto della nostra offerta.
30 giorni per il reso
Das Verhältnis von Religion und Staat ist ein Thema, das am Beginn des 21. Jahrhunderts vor allem in Hinblick auf den Islam diskutiert wird. Schwierigkeiten hinsichtlich einer Trennung von Religion und Staat sind jedoch auch in der abendländischen Geschichte nicht unbekannt und noch nicht allzu lange her. Eine problemlose Vereinbarung der Differenz von Gottes Gesetz und weltlicher Herrschaft war beim Christentum keineswegs von vornherein angelegt. Anhand der systemtheoretischen Religionssoziologie Niklas Luhmanns verfolgt das vorliegende Buch ausgehend von den Frühzeiten der Religionsentstehung die Entwicklung des Christentums aus der jüdischen Religion. Beide Monotheismen zeichnete dabei eine Leitunterscheidung aus, die einerseits als Novum in der Geschichte der Religionen auftrat, andererseits im Umgang mit Herrschaft sowie zunehmender Gesellschaftsdifferenzierung vor Probleme stellte, die somit hausgemacht waren - die mosaische Unterscheidung von wahr und falsch. Das Buch richtet sich vornehmlich an Soziologen und Politikwissenschaftler.