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Durch die Umwandlung des lizenzierten Spielbetriebs in eine Kapitalgesellschaft eröffnen sich Fußballclubs neue Möglichkeiten der Eigen- und Fremdkapitalfinanzierung. Dazu gehören u.a. Finanzierungsmöglichkeiten am Kapitalmarkt oder die organisatorische und strategische Einbindung von Sponsoren und anderen Interessensgruppen. Dadurch rückt die Bedeutung von Investorenbeteiligungen an Fußballkapitalgesellschaften in den Mittelpunkt. In Deutschland jedoch sind den quantitativen Beteiligungsmöglichkeiten gemäß Satzungen von Ligaverband und DFB Grenzen gesetzt worden. Sie gestatten potenziellen Investoren aufgrund der sogenannten 50+1-Klausel lediglich eine Minderheitsbeteiligung bzw. zwingt die Vereine gesellschaftsrechtlich die Stimmenmehrheit an den ausgegliederten Tochtergesellschaften zu behalten. Die Ausarbeitung stellt die dadurch auftretenden Rechtskonflikte bezüglich der 50+1-Klausel dar und zeigt Interpretationsansätze sowie mögliche Lösungswege auf. Der Autor gibt einen detaillierten Überblick zu strukturellen und rechtlichen Grundlagen sowie Inhalt und Ausnahmeregelungen. Darauf aufbauend steht eine rechtliche Analyse der 50+1-Klausel im Fokus.