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Wir nehmen unsere Umwelt, insbesondere alles Fremde, durch einen Perzeptionsrahmen wahr, der die realen Verhältnisse nach unseren Bedürfnissen neu ordnet. Die vorliegende Arbeit analysiert ein Musterbeispiel dieses Phänomens: das europäische China-Konstrukt im 17. und 18. Jahrhundert. Sie beschäftigt sich mit den voluminösen Berichten der Seefahrer und Jesuiten, die zuerst das Chinabild im neuzeitlichen Europa prägten. Dieses wurde dann von den europäischen Geschichtsphilosophen graduell umgewertet. Dagegen schufen die literarischen Schriftsteller ihr eigenes und variables China: Chinesien. Thematisch gruppiert werden u.a. die Werke Goethes, Voltaires, Metastasios', Hallers, Montesquieus, Arthur Murphys, von Seckendorffs, Vondels, Elkanah Settles und Herders untersucht. Ein getrenntes Kapitel behandelt die Jesuitendramen über China. Zum Schluß wird der eschatologische "Sinismus" Hegels, Marx' und Webers analysiert, um die Tendenzen des 19. Jahrhunderts aufzuzeigen.