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Seit 20 Jahren berichtet der Arzneiverordnungs-Report über die vertragsärztlichen Arzneiverordnungen. Im Jahr 2003 wurden als Datenbasis 516 Millionen Rezeptblätter mit allen Verordnungen für die Patienten der Gesetzlichen Krankenversicherung ausgewertet. Die Arzneimittelumsätze betrugen insgesamt 24,1 Mrd.. Die Verordnungsanalysen sind in vier Teilabschnitte gegliedert: allgemeine Verordnungs- und Marktentwicklung, 46 Indikationsgruppen, 11 Arztgruppen und mehrere Patientengruppen, methodisch-statistischer Anhang. Seit 1992 haben die Kassenärzte erhebliche Wirtschaftlichkeitsreserven bei Arzneimitteln mobilisiert. Durch Verordnung preiswerter Generika und Verzicht auf umstrittene Arzneimittel sind insgesamt 6,6 Mrd. gespart worden. Weitere Einsparpotentiale in Höhe von 4,5 Mrd. bestehen bei Analogpräparaten, Generika und umstrittenen Arzneimitteln. Erstmals werden die Verordnungskosten rezeptfreier Arzneimittel analysiert, die 2003 2,1 Mrd. betrugen und ab 2004 von den Patienten selbst bezahlt werden müssen.